top of page

Ständige Erreichbarkeit im Alltag

#mirschaffedas

Wie viele Stunden verbringen Sie vor einem Bildschirm? Wie oft schauen Sie auf Ihr Natel? Wie viele Social-Media-Kanäle benutzen Sie und wie regelmässig? Fühlen Sie sich gestresst, wenn Sie das Handy Zuhause vergessen?



«Schnell» noch die Emails anschauen, was die Kollegin oder der Kollege auf Instagram postet oder das Neuste auf 20 Minuten lesen oder noch schnell Online etwas bestellen. Viele sehen sich in dieser Situation wieder, wenn sie z.B. an der Haltestelle auf die nächste Verbindung warten oder irgendwo am anstehen sind – meist nur aus Langeweile.


Der Mensch ist so vernetzt wie noch nie. Während der Arbeit, vor oder nach dem Kino oder auch gleich zum Aufwachen wird oftmals ein elektronisches Gerät in die Hand genommen. Das Gefühl, ständig erreichbar zu sein, kann für viele Stress und sogar Panik auslösen. Das Starren auf die Bildschirme (teils für Stunden) hindert uns, sich zu bewegen, was über eine lange Zeit u.a. zu Haltungsschäden führen kann.


Nicht nur das: In der Vergangenheit warnte unser Körper bei Signalen wie flacher Atmung, starrem Blick sowie angespannten Muskeln, dass Gefahr droht und wir Flucht ergreifen sollen. Wir waren besser vorbereitet und konnten uns so besser auf die Flucht oder Angriff vorbereiten.


Sitzen wir also mehrere Stunden vor dem PC oder Natel, schüttet der Körper Stresshormone (Adrenalin und Cortisol) aus. Lesen wir vor dem zu Bett gehen noch negative Schlagzeilen, verspürt der Körper Gefahr. Früher hat uns dies das Überleben gesichert und ist nur in bestimmten Situationen aufgetreten. Heute beginnen diese Mechanismen fast rund um die Uhr zu wirken. Die Stresshormone werden somit permanent ausgeschüttet, jedoch oft nicht genügend abgebaut. Dies führt dazu, dass viele unter einem chronisch erhöhten Stresslevel leiden.


Was hat dies für Konsequenzen?

  • Gefühl, ständig gestresst zu sein

  • Schlafstörungen

  • Verdauungsprobleme

  • Körperliche Schmerzen wie z.B. Verspannungen

  • Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes


Was kann ich dagegen tun?

  • (Ausdauer-) Sport: Dadurch können die Stresshormone abgebaut werden. 10 Minuten pro Tag reichen meist bereits aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dazu eignet sich z.B. Schwimmen, Tanzen und Joggen.

  • In die Natur gehen: Spaziergänge z.B. im Wald, bewusstes Atmen bis tief in den Bauch, umherschauen und in die Weite blicken können helfen, die Bewegung wieder in den Alltag einzubringen sowie auf andere Gedanken zu kommen.

  • Kaltes Duschen: Bereits 30 Sekunden kaltes Duschen können helfen, das Nervensystem zu beruhigen und uns zu zentrieren und Ängste zu mindern.

  • Bewusste «digitale» Pausen: Stellen Sie Regeln auf, bei welchen Aktivitäten Sie das Smartphone Zuhause lassen oder weglegen und vor allem auch auf Lautlos und ohne Vibration stellen.



Quellen:

Text: https://www.sanitas.com/de/magazin/aktiv-sein/stress-und-entspannung/staendige-erreichbarkeit-als-stressfaktor.html

Bild: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-android-smartphone-verwendet-359757/

131 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page