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Sich selbst etwas Gutes tun

#mirschaffedas

Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, sich selber zu massieren? Massagen entspannen, fördern die Durchblutung, helfen bei Nacken- und Kopfschmerzen und harmonisieren den Energiefluss.


Welches ist die richtige Massage für mich?

Bei der Auswahl an verschiedenen Massagetechniken und Angeboten ist es oftmals schwierig einzuschätzen, welche für einen selber die richtige ist. Sollten Sie in einem Spa oder Massagesalon einen Termin buchen, lassen Sie sich beraten. Mögen Sie es lieber warm? Starker Druck? Schnelle oder langsame Bewegungen? Längere oder kürzere Termine? Mit oder ohne Düfte? An welchen Körperteilen?



Unsere Anleitung zur Selbstmassage


Vorbereitung:

Bereiten Sie sich vor, damit die Massagen auch ihre Wirkung voll und ganz entfalten können. Dabei können Sie auf folgendes achten:

  • Entspannungsmusik im Hintergrund

  • Licht im Raum: dimmen oder komplett nur mit Kerzen erleuchten

  • Das richtige Massage-Öl: Duft, Konsistenz --> Body Lotion wird nicht empfohlen. Zieht zu schnell ein.

  • Temperatur im Raum sollte auf ca. Körpertemperatur (36-37 Grad) sein. Ist dies nicht möglich, stellen Sie Decken, Heizkissen etc. zur Verfügung.

  • Bei Partnermassage Unterlage beachten: Empfohlen wird auf einer Massageliege. Auf dem Bett muss der Kopf zur Seite schauen und ist somit nicht optimal. Zudem ein Tuch oder Decke darunterlegen.


Die Selbstmassage:

Vor dem massieren:

  • Muskeln aufwärmen: Mit Sport, einem warmen Bad (lesen Sie dazu unseren Beitrag über das "Baden") oder auch eine warme Dusche bereiten den Körper optimal vor.

  • Mit einem feinen duftenden Öl oder reichhaltiger Creme (natürlich auch nicht duftend möglich) den Körper einstreichen. Überall gleichmässigen Druck ausüben, so stark, wie es einem wohl ist.

Massieren:

  • Verhärtete Muskeln und /oder verspannte Stellen wurden vielleicht beim Einstreichen bereits bemerkbar.

  • Mit Daumen, Mittelfinger und Handballen an diesen Stellen tiefer in das Gewebe eintauchen. Sie können hierbei längs oder auch quer und mit kreisenden Bewegungen massieren.

  • Wichtig: Nicht nur die Haut verschieben. Zuerst in die Tiefe drücken und dann den Muskel massieren.

Schmerzen beim Massieren:

  • Punkte, welche Ihnen immer mal wieder Schmerzen bereiten, können sogenannte «Triggerpunkte» sein und auch Probleme wie z.B. Kopfschmerzen verursachen.

  • Tipp: Hierbei auf dem Punkt länger verweilen und sofern möglich, den Druck vergrössern. Im besten Fall lässt der Schmerz nach. Die Durchblutung wird angeregt.

  • Mit diesen Triggerpunkten beginnen, da diese allenfalls auch weitere Punkte positiv beeinflussen können.

Schluss:

  • Ausstreichen, dehnen, strecken oder schütteln – je nach Bedarf.


Hilfsmittel

Es erfordert Übung und Kraft, sich selber mit den Händen zu massieren und können somit rasch ermüden. Als Hilfsmittel können Sie auch folgende Material nehmen:

  • Tennisball

  • Igelball

  • Massageroller-/ball

  • Blackroll


Zu beachten bei «Do it yourself» Massagen:

  • Die Schmerzen beim Massieren sollen aushaltbar sein und nicht ignoriert werden.

  • Wer zu fest oder zu lange bei einem Punkt «triggert», kann blaue Flecken verursachen. Zudem kann die Stelle so empfindlich werden, dass mehr Schmerzen vorhanden sind als zuvor.

  • NICHT AUF der Wirbelsäule massieren, jeweils gleich links und rechts davon auf den Muskeln.

  • Keine Ganzkörpermassage bei Fieber: Leichte Hand- sowie Fussmassagen sind möglich.

  • Bei Krampfadern nur oberflächlich und sanft streichen – nicht in die Tiefe Druck ausüben. Schwellungen und/oder Ödeme beim Massieren auslassen.



Quellen:

Text: https://impuls.migros.ch/de/entspannung/wellness/massage/selbstmassage

https://impuls.migros.ch/de/entspannung/wellness/massage/partnermassagen

https://www.emotion.de/de/leben/massagemethoden-fuer-zuhause-6063

Bild: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-hand-halt-161477/

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